Jahresbericht OK Albanifest
Bereits zum vierten Mal stellten wir auf dem Neumarktplatz unsere „Munggä-Chnelle“ auf. Neu durften wir am Freitag erst ab 9.30 Uhr in die Altstadt fahren, aber mit der Erfahrung von früher nahm unsere Festwirtschaft schnell Gestalt an. Zum ersten Mal grillierten wir Würste für die Mittagspause der Helfenden, weil die Verpflegung aus dem Restaurant immer teurer wurde. Ein herzliches Dankeschön an die Verpflegungsmannschaft! Am frühen Abend war unsere Festwirtschaft aufgebaut und sämtliche Kontrollen konnten fristgerecht durchgeführt werden. Pünktlich um 18 Uhr begannen wir mit dem Festbetrieb und begrüssten die ersten Gäste in der „Munggä-Chnelle“. Der Freitagabend lief auch ohne Live-Musik bis nach Mitternacht sehr gut. Gegen zwei Uhr leerte sich die „Munggä-Chelle“ rasch und die Nachtwache übernahm ihre Aufgabe.
Am Samstagnachmittag war unsere „Munggä-Chnelle“ recht gut besetzt, trotz heissem Wetter. Am Abend konnten wir uns an einem meist vollbesetzten Festzelt erfreuen, wofür die Rockband „Aecht“ verantwortlich war. Um 2 Uhr früh wollten wir den Festbetrieb beenden, doch kurz zuvor kam eine grosse Gruppe in unser Zelt, machte Stimmung und sorgte für guten Umsatz. Damit wurde nichts aus dem früheren Feierabend und die Nachtwache kam erst um 3 Uhr zum Einsatz.
Wie immer fand am Sonntagmorgen das Morgenessen statt. Im Gegensatz zum letzten Jahr durften wir diesmal viele Gäste begrüssen. Die „Eulach-Örgeler“ spielten am Vormittag zum Frühschoppen auf und so war unsere Festwirtschaft schon am Vormittag sehr gut besucht. Dasselbe gilt auch für den Nachmittag, als die „Winti-Fäger“ aufspielten. Man merkte schon, dass sie in unserer Region recht bekannt sind. Bei dem heissen Wetter entpuppte sich unser Standort im Neumarkt als Glücksfall. Die Sonne kommt am Morgen recht spät hinter den Fassaden der Altstadthäuser hervor und verschwindet am Nachmittag wieder früh.
Es braucht am Sonntagabend seine Zeit, bis alles Material verladen und unser Festplatz aufgeräumt ist. Wieder durften wir auf die Fahrzeuge von Remo und Bruno zählen, um alles Material aus der Stadt zu holen. Wir stellten die Fahrzeuge am Stadtrand ab und entluden diese erst am Montagmorgen in Seuzach. Im Lager wurde das Material gereinigt, gezählt und wieder versorgt. Krankheitshalber konnte ich mich nicht am Abbau und Einlagern des Materials beteiligen. Vielen Dank an alle für ihre Mehrarbeit!
Ich will mich bei allen Helfenden, ob Mitglied oder Nichtmitglied, welche zum guten und reibungslosen Betrieb der „Mungge-Chnelle“ beigetragen haben, herzlich bedanken! Es ist erfreulich, dass wir neben den bewährten auch immer wieder neue Helfende finden können. Den vielen backenden Mitgliedern danke ich vielmals für ihre kreativen Arbeiten! Es ist schön, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Festbesuchende, Naturfreundinnen und Naturfreunde bei uns in der „Mungge-Chnelle“ wohl fühlten. Vielen Dank an unsere Gäste. Wie es finanziell aussieht, werdet ihr an der GV 2025 erfahren.
Es ist nicht selbstverständlich, dass uns Walter Kienast sein Büro in der Nähe der „Munggä-Chnelle“ zur Verfügung stellt. Hier können wir in einem Kühler das Fleisch und weiteres Material als Vorrat aufbewahren. Ein herzliches Dankeschön an Walter für sein Wohlwollen uns gegenüber!
Abschliessend bedanke ich mich vielmals bei meinen Kolleginnen und Kollegen des OK Albanifest! Wie es nächstes Jahr weitergeht, ist noch nicht klar. Es haben aus gesundheitlichen und zeitlichen Gründen mehrere OK-Mitglieder ihren Rücktritt bekannt gegeben. Wir suchen nun neue Mitwirkende für den Bau (Auf- und Abbau, Einkauf (Getränke und Lebensmittel) und für das Aktuariat (Protokoll und Pendenzenliste). Wer sich vorstellen kann, aktiv im OK mitzumachen, der meldet sich bitte möglichst rasch bei mir. Die Zurückgetretenen OK-Mitglieder würden einem allfälligen Nachfolge-Team Unterstützung anbieten, wenn dies gewünscht wird. Es wäre schade, wenn wir auf diese Einnahmequelle verzichten müssten. Sollte es weitergehen, hoffe ich wieder auf eure wertvolle Unterstützung am Albanifest vom 26. – 28. Juni 2026.
Für das OK Albanifest, Marcel Frank
